Skip to main content

„Lehrling des Monats Juli“ ist Anika Quehenberger

Kategorie
News
Aktualisiert am
15.07.2025
Berufskategorie
Lehre

Die Wahl zum „Lehrling des Monats“ fiel im Juli auf Anika Quehenberger aus Mattsee, die eine Ausbildung zur Restaurantfachfrau in Teilqualifikation im Bildungshaus St. Virgil macht.

Anika stand nach der Pflichtschule vor einer Entscheidung, die viele junge Menschen beschäftigt: weiterführende Schule oder doch eine Lehre? Ganz sicher war sie sich nicht – bis sie durch das Jugendcoaching auf die Möglichkeit einer Lehrausbildung aufmerksam gemacht wurde. Ohne klare Vorstellung, dafür mit einer Portion Neugier, wagte sie sich zu einem Schnuppertag – ein Tag, der alles verändern sollte. „Ich hatte keine großen Erwartungen“, erinnert sich Anika. „Aber dann hat mich der Beruf der Restaurantfachfrau einfach gepackt.“ Heute ist sie mit voller Begeisterung dabei – und ihre Leidenschaft ist spürbar.

Mit Menschen im Mittelpunkt

Was Anika an ihrem Beruf besonders liebt? „Die Abwechslung und die Gespräche mit den Gästen. Ich bin ein Mensch, der gerne redet und mein Beruf gibt mir die Möglichkeit, täglich neue, interessante Menschen kennenzulernen.“ Doch es ist nicht nur das Zwischenmenschliche, das sie begeistert: Auch die Vielfalt an Weiterbildungsmöglichkeiten und Spezialisierungen fasziniert sie. Vor allem das Mixen von Cocktails hat sich zu einer großen Leidenschaft entwickelt – hier kann sie ihre Kreativität voll ausleben.

Bei der Auszeichnung (v. l.): Judith Neuhuber, Rettet das Kind Salzburg, Rupert Weiß, Gastronomieleiter St. Virgil Salzburg, Martina Plaschke, Bereichsleiterin Lehre – Strategie und Initiativen, Anika Quehenberger, Lehrling des Monats Juli, Landesrätin Daniela Gutschi und Reinhard Weinmüller, Wirtschaftsdirektor St. Virgil Salzburg.

Berufsschule immer ein Highlight

Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr auch der Unterricht in der Berufsschule. „Das war für mich jedes Jahr ein echtes Highlight. Ich fand den Wechsel zwischen Praxis im Betrieb und den intensiven neun Wochen Unterricht perfekt. In der Schule habe ich so viel gelernt, das ich direkt im Betrieb anwenden konnte“, schwärmt die junge Dame.

Auch privat ist Anika gerne unter Menschen und genießt den sozialen Austausch. Als Marketenderin begleitet sie mit großer Leidenschaft die Trachtenmusikkapelle Mattsee und unterstützt Veranstaltungen im Fußballverein USC Mattsee.

„Anika ist ein großartiges Beispiel dafür, wie eine Lehrausbildung nicht nur berufliche Perspektiven eröffnet, sondern auch persönliche Stärken und Interessen fördert. Durch ihre Neugier und ihren Mut, etwas Neues auszuprobieren, hat sie nicht nur ihren Traumberuf gefunden, sondern auch die Möglichkeit, ihre Leidenschaft und Kreativität voll auszuleben. Durch ihr Engagement und ihre Begeisterung für den Beruf der Restaurantfachfrau sowie ihre Freude am Umgang mit Menschen ist sie ein echtes Vorbild für viele junge Menschen. Sie beweist, wie wertvoll und vielfältig die Lehrlingsausbildung in unserem Bundesland ist“, betont Bildungslandesrätin Daniela Gutschi.

Engagement, das begeistert

Judith Neuhuber von „Rettet das Kind“ begleitet Anika seit Beginn ihrer Ausbildung und ist voll des Lobes: „Anika ist eine Strahlefrau. Ihre positive Ausstrahlung und ihre Offenheit stecken an. Sie hat sich fachlich wie persönlich enorm weiterentwickelt. Ihre Freundlichkeit, ihre Zuverlässigkeit und ihre Genauigkeit beeindrucken mich jeden Tag aufs Neue.“ Die Auszeichnung zum „Lehrling des Monats“ ist daher mehr als verdient – sie ist Ausdruck für Engagement, Herzlichkeit und Freude am Beruf. Anika zeigt eindrucksvoll: Manchmal findet man seine Berufung, wenn man einfach mutig den ersten Schritt wagt.

Den Wunscherfüller im Wert von 500 € investiert Anika in eine Reise nach Wien, denn die Welt bereisen und Erfahrungen fürs Leben sammeln, stehen ganz oben auf ihrer To-do-Liste.