Chemieverfahrenstechnik

Lehrzeit: 3 1/2 Jahre

Einstiegsgehalt nach der Lehre: ca. 1.460,- bis 2.530,- €

Lehrberuf

  • Worum es geht

    Chemieverfahrenstechniker*innen arbeiten in industriellen, gewerblichen und kommunalen chemischen Betrieben wo sie Anlagen steuern, kontrollieren und warten, um chemische Produkte herzustellen (z. B. Medizinprodukte, Biogas, Erdöl oder Lacke).

    Die großen und teilweise computergesteuerten Produktionsanlagen für die chemische Verarbeitung werden von ihnen gereinigt, vorbereitet und eingestellt. Sie beschicken die Maschinen mit den benötigten Rohstoffen und bedienen die Anlagen zur mechanischen, physikalisch-chemischen oder thermischen Trennung, Entstaubung oder Gasreinigung und überwachen und dokumentieren den Prozess mittels moderner Prozessleitsysteme und Computertechnik. Sie nehmen Proben für Untersuchung in Betriebslabors, überprüfen Stoff- und Zustandsgrößen und erkennen und beseitigen Störungen im Produktionsablauf.

    Chemieverfahrenstechniker*innen arbeiten in Labors und Produktionshallen z. B. an Produktionsmaschinen und -anlagen, Computern, Mikroskopen. Sie arbeiten gemeinsam mit Chemiker*innen, Chemielabortechniker*innen, Biolog*innen usw.

  • Wo man arbeitet

    Chemieverfahrenstechniker*innen haben ein breites Einsatzgebiet, denn sie sind in chemischen Betrieben und Betrieben verwandter Industriebereiche wie Agrikulturchemie (landwirtschaftliche Chemie), Baustoffchemie, Elektronikindustrie, Erdölindustrie, Arzneimittelchemie, Kunststofftechnik, Nahrungsmittelchemie, Papier- und Zellstoffindustrie, Photochemie, Textilchemie, Waschmittelchemie und Umwelttechnik tätig.

    Chemieverfahrenstechniker*innen kümmern sich um die reibungslose Produktion der chemischen Produkte, die vielerorts bereits von großen computergesteuerten Anlagen durchgeführt wird. Für den Produktionsverlauf bereiten sie die Anlagen vor, indem sie Einstellungen und einfache Montage- bzw. Demontagearbeiten, aber auch Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen. Anschließend beschicken sie die Anlagen mit den jeweiligen Rohstoffen und steuern den Produktionsprozess indem sie die Apparate und Maschinen zur Stoffaufbereitung, mechanischen, physikalisch-chemischen und thermischen Trennung sowie zur Entstaubung und Gasreinigung bedienen.

    Während des Verfahrens überwachen Chemieverfahrenstechniker*innen den Prozess mittels Prozessleitsystemen und nehmen laufend an unterschiedlichen Produktionsschritten Proben, die sie in den Betriebslabors selbst untersuchen bzw. von Berufskolleg*innen, Labortechniker*innen oder Chemiker*innen untersuchen lassen. Zusätzlich führen sie Messungen (z. B. Temperatur, Druck, Durchfluss, pH-Wert) durch und passen gegebenenfalls den Produktionsprozess an, um die Produktqualität zu garantieren. Sie beseitigen Störungen, dokumentieren den Produktionsprozess, protokollieren die Betriebsdaten und achten darauf, dass Hygiene- und Sicherheitsvorschriften sowie die Produktionsnormen und Umweltstandards eingehalten werden.

    Chemieverfahrenstechniker*innen führen auch selbst einfache chemische oder physikalisch-chemische Analysen und Berechnungen durch, um die Produkte und den Produktionsprozess laufend weiter zu entwickeln und zu verbessern. Dabei führt der Arbeitsprozess von Versuchsanlagen im Labormaßstab über Anlagen im Pilotmaßstab bis zur fertigen technischen Anlage. Chemieverfahrenstechniker*innen bereiten Versuche vor, werten Untersuchungsergebnisse aus und protokollieren diese. Neben dem Produktionsverfahren kümmern sie auch um die bei der Produktion notwendigen Abluft- und Abwasserreinigung und um die ordnungsgemäße Entsorgung von Chemieabfällen.

  • Womit man arbeitet

    Chemieverfahrenstechniker*innen arbeiten an manuell- und computergesteuerten Produktionsmaschinen und -anlagen sowie mit Software zur Prozessüberwachung (Prozessleitsystem), Dokumentation und zum Qualitätsmanagement sowie mit Laborcomputern, Mikroskopen, Chromatographiegeräten, Thermometern, Photometern usw. Chemieverfahrenstechniker*innen verwenden bei ihrer Arbeit weiters Reagenzgläser, Kolben, Saugflaschen, Vakuumfilter etc. und lesen technische Unterlagen.

    Bei ihrer Arbeit tragen sie Schutzkleidung, Schutzbrillen, Handschuhe und mitunter auch Mundschutz.

  • Wie man arbeitet

    Chemieverfahrenstechniker*innen sind in Produktionshallen und Betriebslabors tätig. Sie arbeiten mit Chemiker*innen, Chemielabortechniker*innen (siehe Labortechnik (Modullehrberuf)), Biolog*innen (siehe Biologe / Biologin) und Hilfskräften der Produktion zusammen.

  • Was man macht

    • technische Unterlagen lesen und anwenden
    • Arbeitsschritte, Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden festlegen
    • Arbeitsabläufe planen und steuern, Arbeitsergebnisse beurteilen
    • Apparate, Maschinen und Anlagen warten, reinigen und für den Produktionsprozess vorbereiten
    • einfache Montage- und Demontagearbeiten durchführen
    • Herstellvorschriften anwenden und umsetzen
    • Anlagen (Prozessanlagen, Umweltschutzanlagen, Entsorgungsanlagen) bedienen und überwachen
    • Rohstoffe, Zwischenprodukte, Endprodukte, produktionsrelevante Parameter und umweltsensible Größen durch Probenehmen kontrollieren
    • physikalische, chemische und biologische Prozesse überwachen und steuern, Ablaufstörungen beseitigen
    • technische Daten über den Arbeitsablauf und die Arbeitsergebnisse erfassen
    • Berechnungen physikalischer und chemischer Natur durchführen
    • Einhaltung von Hygiene, Sicherheitsvorschriften, Normen und Umweltstandards kontrollieren
    • Prozessverläufe weiterentwickeln und Produktionsprozess optimieren
  • Für wen man arbeitet

    • Betriebe der chemischen Industrie und des chemischen Gewerbes
    • Betriebe verwandter Industriebereiche wie Erdöl-, Kunststoff-, Papier-, Zellstoff- und Lebensmittelindustrie
  • Wie man sich weiterbilden kann

    Aufgrund der zunehmenden Automatisierung und dadurch bedingten Personaleinsparungen auch in der Chemiebranche (viele Großbetriebe und Konzerne produzieren zudem auch in Ländern mit niedrigerem Lohnniveau und weniger strengen Umweltschutzauflagen) hängen die Berufsaussichten für Chemieverfahrenstechniker*innen auch von der Weiterbildungsbereitschaft ab.

    Dies bedeutet, sich im Sinne berufsbegleitenden Lernens zusätzliche Fähigkeiten und Wissen u. a. in folgenden Bereichen anzueignen:

    • Elektrotechnik, Elektronik, Mechanik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (z. B. neue Produktionsanlagen und -verfahren)
    • Automatisierungstechnik
    • Zusätzliche Kenntnisse aus dem jeweiligen Fachbereich (z. B. Erzeugung von Reinigungsmitteln und Kosmetika, Medikamentenherstellung, Kunststofferzeugung)
    • Umweltschutz, Ökologie
    • Ressourcen- und Energieeffizienz
    • Qualitätsmanagement
    • Fremdsprachen (vor allem technisches Englisch)
    • Qualitätssicherung

    Die Weiterbildung der Chemieverfahrenstechniker*innen erfolgt vor allem durch innerbetriebliche Kurse und Schulungen. Darüber hinaus besteht zum Beispiel die Möglichkeit einen Aufbaulehrgang an einer höheren Schule (mit Reife- und Diplomprüfung einer höheren Schule) oder facheinschlägige Werkmeisterschulen zu besuchen oder die Studienberechtigung (Berufsreifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung) zu erwerben und ein Universitäts- oder Fachhochschulstudium zu beginnen.

    Weiterführende Bildungsmöglichkeiten und Höherqualifizierung:

  • Was du mitbringen solltest

    Jeder Beruf erfordert ganz spezielle Sach- und Fachkenntnisse, die in der Ausbildung vermittelt werden. Daneben gibt es auch eine Reihe von Anforderungen, die praktisch in allen Berufen wichtig sind. Dazu gehören: Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Pünktlichkeit, genaues und sorgfältiges Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Einsatzfreude und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit) und Lernbereitschaft sind heute kaum noch wegzudenken.

    Welche Fähigkeiten und Eigenschaften in DIESEM Beruf sonst noch erwartet werden, kann von Betrieb zu Betrieb sehr unterschiedlich sein. Die folgende Liste gibt dir einen Überblick über weitere Anforderungen, die häufig gestellt werden.

    Denk daran: Viele dieser Anforderungen sind auch Bestandteil der Ausbildung.

      Körperliche Anforderungen: Welche körperlichen Eigenschaften sind wichtig?

    • Lärmunempfindlichkeit
    • Unempfindlichkeit gegenüber chemischen Stoffen
    • Unempfindlichkeit gegenüber Gerüchen
    • Unempfindlichkeit gegenüber künstlicher Beleuchtung

       

      Sachkompetenz: Welche Fähigkeiten und Kenntnisse werden von mir erwartet?

    • Anwendung und Bedienung digitaler Tools
    • chemisches Verständnis
    • Datensicherheit und Datenschutz
    • mathematisches Verständnis
    • technisches Verständnis

       

      Sozialkompetenz: Was brauche ich im Umgang mit anderen?

    • Kommunikationsfähigkeit

       

      Selbstkompetenz: Welche persönlichen Eigenschaften sollte ich mitbringen?

    • Aufmerksamkeit
    • Beurteilungsvermögen / Entscheidungsfähigkeit
    • Flexibilität / Veränderungsbereitschaft
    • Geduld
    • Sicherheitsbewusstsein
    • Umweltbewusstsein

       

      Weitere Anforderungen: Was ist sonst noch wichtig?

    • Hygienebewusstsein

       

      Methodenkompetenz: Welche Arbeits- und Denkweisen sind wichtig?

    • komplexes / vernetztes Denken
    • logisch-analytisches Denken / Kombinationsfähigkeit
    • Organisationsfähigkeit
    • Problemlösungsfähigkeit
    • systematische Arbeitsweise
  • Was es noch gibt

    Verwandte Lehrberufe

    Durch die Verwandtschaftsregelung wird die Ausbildung in einem Lehrberuf auf Teile der Lehrzeit in anderen (verwandten) Lehrberufen angerechnet. Dadurch verkürzt sich die Lehrzeit bei der Ausbildung in einem weiteren Lehrberuf (oder auch beim Wechsel auf einen verwandten Lehrberuf).

    Bei folgenden verwandten Lehrberufen verkürzt sich die Lehrzeit im Ausmaß der angegebenen Lehrjahre. (Beispiel: Der Eintrag „1. voll“ bedeutet z. B., dass sich die Lehrzeit im verwandten Lehrberuf um ein Jahr verkürzt.)

    • Entsorgungs- und Recyclingfachmann / Entsorgungs- und Recyclingfachfrau – Abwasser (Lehrberuf), „1. voll“
    • Gerberei (Lehrberuf), „1. voll“
    • Kunststoffformgebung (Lehrberuf)
    • Kunststofftechnik (Lehrberuf)
    • Labortechnik (Modullehrberuf), „1., 2. voll“
    • Lackiertechnik (Lehrberuf)
    • Lebensmitteltechnik (Lehrberuf)
    • Papiertechnik (Lehrberuf), „1. voll“
    • Pharmatechnologie (Lehrberuf), „1., 2. voll“
    • Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (Lehrberuf)
    • Prozesstechnik (Lehrberuf), „1., 2. voll“
    • Schädlingsbekämpfer*in (Lehrberuf), „1. voll“
    • Textilchemie (Lehrberuf), „1. voll“

    Alternativen (Auswahl)

    Alternative Berufe sind Berufe, die entweder eine ähnliche Ausbildung oder ähnliche Aufgaben- oder Tätigkeitsbereiche haben, wie der Beruf, über den du dich gerade informierst. Die Ähnlichkeit kann auch in den Arbeitsmaterialien, den Arbeitsumgebungen liegen oder in der Art, wie du mit anderen Menschen zusammenarbeitest.

    Diese Liste soll dir bei der Überlegung helfen, welche Berufe und Ausbildungen für dich noch interessant sein könnten und dich auf weitere Ideen bringen.

    • Biochemiker*in
    • Biomedizinischer Analytiker / Biomedizinische Analytikerin
    • Biotechniker*in
    • Chemietechniker*in
    • Chemiker*in
    • Entsorgungs- und Recyclingfachmann / Entsorgungs- und Recyclingfachfrau – Abfall (Lehrberuf), „1. voll“
    • Entsorgungs- und Recyclingfachmann / Entsorgungs- und Recyclingfachfrau – Abwasser (Lehrberuf), „1. voll“
    • Gerberei (Lehrberuf), „1. voll“
    • Kunststoffformgebung (Lehrberuf)
    • Kunststofftechnik (Lehrberuf)
    • Kunststofftechniker*in
    • Labortechnik (Modullehrberuf), „1., 2. voll“
    • Lackiertechnik (Lehrberuf)
    • Lebensmitteltechnik (Lehrberuf)
    • Lebensmitteltechniker*in
    • Papiertechnik (Lehrberuf), „1. voll“
    • Pharmakologe / Pharmakologin
    • Pharmatechnologie (Lehrberuf), „1., 2. voll“
    • Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz (Lehrberuf)
    • Polymerchemiker*in
    • Produktionsleiter*in
    • Prozesstechnik (Lehrberuf), „1., 2. voll“
    • Schädlingsbekämpfer*in (Lehrberuf), „1. voll“
    • Textilchemie (Lehrberuf), „1. voll“
    • Umwelttechniker*in
    • Verfahrenstechniker*in
  • Lehre und Matura

    Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Lehre und vier weiteren Prüfungen erlangst du die Berufsmatura (Berufsreifeprüfung). Diese öffnet dir den Zugang zu Universitäts- und Fachhochschulstudien. Außerdem ermöglicht sie zusätzliche Karrierewege im erlernten Beruf, aber auch außerhalb des bisherigen Berufsfeldes.

    Und so geht es:

    Die Berufsmatura besteht aus vier Teilprüfungen: Deutsch (schriftlich und mündlich) und Mathematik (schriftlich), eine lebende Fremdsprache (schriftlich oder mündlich) und ein Fachbereich (schriftliche Prüfung oder Projektarbeit und mündliche Prüfung). Der Fachbereich ist ein Thema aus dem Berufsfeld des Kandidaten/der Kandidatin.

    Wie funktioniert die Vorbereitung?

    Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung erfolgt in Vorbereitungskursen, die von Erwachsenenbildungseinrichtungen (z. B. WIFI, BFI, Volkshochschulen), Berufsschulen oder höheren Schulen (z. B. AHS, HAK, HTL, HLW) angeboten werden. In solchen Lehrgängen können auch die jeweiligen Teilprüfungen abgelegt werden. Drei der vier Teilprüfungen können bereits während der Lehre abgelegt werden. Zur letzten Teilprüfung kannst du nach erfolgreichem Lehrabschluss, aber nicht vor dem 19. Geburtstag antreten.

    Durch ein Förderprogramm, können die Vorbereitungskurse und die Prüfung seit September 2008 in ganz Österreich kostenlos angeboten werden. Zur konkreten Ausgestaltung der Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung bestehen in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Modelle. Informationen bieten u. a. die Bildungseinrichtungen und die Lehrlingsstellen der Wirtschaftskammern.

    Link: Häufig gestellte Fragen!

  • Selbst­ständigkeit

    Selbstständigkeit

    Die Möglichkeit einer selbstständigen Berufsausübung ist z. B. gegeben durch:

    a) Reglementierte Gewerbe:

    • Chemische Laboratorien, BGBl. II Nr. 36/2003 idF BGBl. II Nr. 399/2008
    • Gewerbe der Drogisten, BGBl. II Nr. 130/2003

    Information zum „Reglementierten Gewerbe/Handwerke“: die Zulassungsbedingungen für reglementierte Handwerke und Gewerbe sind bundesgesetzlich geregelt (siehe hierzu die jeweils angegebenen Bundesgesetzblätter, einsehbar unter: Rechtsinformationssystem Österreich)

    b) Freie Gewerbe:

    • Erzeugung chemisch-technischer Produktedie nicht als Gifte im Sinne des § 50 Abs. 4 GewO 1994 einzustufen sind (Anmerkung: z.B. Pflanzenschutzmittel, Biozidprodukte und Düngemittel, Farben, Lacke, Polituren, Spachtelmassen, Anstrichmittel, Beschichtungsmittel, Dispersionen, Beizen, Klebstoffen, Bauchmikalien, Konservierungsmittel, Dichtungsmittel, Schleifmittel und Frostschutzmittel, Reinigungsmittel, Waschmittel, Desinfe ktionsmittel, Schwimmbadaufbereitungsmittel und Pflegemittel zur Sachpflege, die nicht als Gifte im Sinne des § 50 Abs. 4 GewO 1994 einzustufen sind, sowieWachswaren und Schuhcreme)

    Informationen zum „Freien Gewerbe“: freie Gewerbe erfordern in der Regel keinen Befähigungsnachweis, sondern lediglich eine Anmeldung bei der Gewerbebehörde. Grundsätzlich richtet sich der Gewerbeumfang nach dem Wortlaut der Gewerbeanmeldung.

    Liste der Freien Gewerbe:

    ALLGEMEINE HINWEISE:

    Für jede Tätigkeit, die Sie selbstständig, regelmäßig und mit der Absicht, Gewinn zu erzielen, ausüben wollen, brauchen Sie eine Gewerbeberechtigung (Ausnahme: Freie Berufe). Diese erhalten Sie durch Anmeldung bei der Gewerbebehörde (Bezirkshauptmannschaft, Magistrat).
    Unabhängig von einem etwaigen Befähigungsnachweis müssen sie dafür folgende Voraussetzungen erfüllen:

    • das 18. Lebensjahr muss vollendet sein
    • österreichische Staatsbürgerschaft oder Staatsbürgerschaft eines anderen EU-Mitgliedstaates (oder eines Staates, mit dem ein entsprechender Staatsvertrag besteht) oder es liegt ein gültiger Aufenthaltstitel vor, der zur selbstständigen Tätigkeit berechtigt
    • keine Ausschließungsgründe (z. B. abgewiesene Konkursanträge, Bestrafung wegen Finanzstrafdelikten)

    Weitere Informationen und Kontakte:

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Andreas Scherndl

Chemieverfahrenstechnik

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