Auf deinem Weg zur Lehrstelle musst du auch eine schriftliche Bewerbung verfassen. Dabei ist es wichtig, ein paar Dinge zu beachten. Wir zeigen dir, wie du deine Bewerbung aufbaust und was unbedingt darin enthalten sein muss. Außerdem warten in diesem Blogbeitrag auch einige Tipps und Tricks auf dich – damit kann auf deinem Weg zum Traumberuf fast nichts mehr schiefgehen.
Deine Bewerbungsunterlagen müssen gut vorbereitet und fehlerfrei sein. Lass dir dabei von deinen Eltern, Erziehungsberechtigten oder Lehrer*innen helfen.
Auch müssen sie ansprechend und ordentlich gestaltet sein. Dazu gehören:
- Deckblatt mit Namen
- Bewerbungsschreiben mit vollständiger Adresse
- Tabellarischer Lebenslauf mit Foto
- Anhang: Zeugnisse und sonstige Beilagen
Inhalt des Bewerbungsschreibens:
- Einleitung: Beziehe dich auf die ausgeschriebene Stelle.
- Hauptteil: Erkläre, warum du dich bewirbst und warum du für die Stelle geeignet bist. Gib auch an, welche besonderen Fähigkeiten du für die Stelle mitbringst.
- Schlussteil: Verweise auf die Beilagen (Lebenslauf, Zeugnisse, etc.) und zeige, dass du an einem Vorstellungsgespräch interessiert bist.
Tipp: Lies dir die Stellenausschreibung ganz genau durch. Die Unternehmen schreiben dort hinein, welche Fähigkeiten sie von dir erwarten und was sie dir bieten. Auch steht in der Ausschreibung, wohin du deine Unterlagen schicken sollst, was enthalten sein muss und in welcher Form das geschehen soll. Die meisten Unternehmen wollen jedoch eine Bewerbung per E-Mail, in der alle Dateien in einem PDF zusammengefasst sind. Wenn du ein PDF zusammenstellst, dann vergiss nicht auf ein Inhaltsverzeichnis – denn das Unternehmen soll auf einen Blick sehen können, wo es welche Informationen über dich findet. Stell dir einfach vor, dass du der Person, die die Bewerbung anschaut, so wenig Arbeit wie möglich machen willst. Damit fällst du positiv auf.
Bewerbung abgeschickt, was dann?
Etwa 4 bis 8 Tage nach Versenden deiner Bewerbung solltest du telefonisch nachfragen, ob deine Bewerbung bereits bearbeitet wird. Das nennt man auch „Nachfassen“. Dadurch unterstreichst du dein Interesse an der Lehrstelle. Dass du keine Scheu vor dem Anruf im Unternehmen haben musst und wie du richtig telefonierst, zeigen wir dir im zugehörigen Blogbeitrag.
Beachte bitte folgendes:
- Gestalte das Deckblatt und den Briefkopf individuell.
- Verwende ein professionelles und aktuelles Porträtfoto (kein Passfoto, kein Selfie).
- Gib alle Angaben genau und ehrlich an.
- Hebe wichtige Daten wie Praxiserfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten hervor. Schließlich willst du für dich werben.
- Verwende einen kurzen und aussagekräftigen Betreff. Oft ist in der Stellenausschreibung angegeben, welchen Betreff du verwenden sollst.
- Schreibe individuelle Bewerbungsschreiben mit einem klaren Bezug zur Stelle. Massensendungen, das bedeutet, dass du dasselbe Bewerbungsschreiben an mehrere Unternehmen sendest, kommen nicht gut an.
- Vermeide beim Formulieren die Möglichkeitsform (könnte, würde) sowie negative und passive Formulierungen. Schreibe positiv und aktiv!
- Füge das aktuelle Datum hinzu und vergiss nicht, dein Bewerbungsschreiben und deinen Lebenslauf händisch zu unterschreiben.
- Aus den vollständigen Unterlagen erstellst du ein PDF mit maximal 5 MB Größe.
- Versende die Bewerbungsunterlagen per E-Mail als Anhang-Datei oder durch Hochladen auf die Bewerbungsseite des Unternehmens.
- Nur, wenn es unbedingt vom Unternehmen gefordert ist, schickst du deine Bewerbungsunterlagen mit der Post – wenn du das tust, dann achte darauf, von deinen Zeugnissen nur die Kopie zu schicken und nicht die Originale.
- Achte darauf, was du auf Social Media postest. Viele Unternehmen sehen sich die Social Media Kanäle ihrer Bewerber*innen an.
(Quelle: Talente-Check Salzburg 2021)
- Veröffentlicht am: 08. Februar 2021