Du oder Sie? Die richtige Anrede

Mit deinen Freund*innen bist du per du, mit deinen Lehrer*innen per Sie, mit fremden Personen auch, mit anderen Jugendlichen wieder per du. Aber wie sprichst du dein Gegenüber in der Arbeitswelt oder im Bewerbungsverfahren richtig an? Wir haben ein paar Tipps für dich zusammengestellt, mit denen du souverän am Fettnäpfchen vorbeigehst.

First things first

Im beruflichen Kontext ist es immer besser, zuerst mit der formellen Anrede, also mit „Sie“, zu beginnen. Du zeigst damit, dass du deine Bewerbung ernst nimmst, dass du dich ausdrücken kannst, dass du dich auf dein Gegenüber einstellst und dass du dir darüber bewusst bist, in welcher Situation du gerade agierst. Wenn du mit einem „du“ ins Haus fällst, dann kann das als unhöflich oder unbedarft herüberkommen. Und als Bewerber*in möchtest du das auf keinen Fall.

Die Anrede kann sich aber ändern. Es kommt auch darauf an, wer mit wem spricht und was im Unternehmen üblich ist. Lehrlinge untereinander werden sich mit „du“ und dem Vornamen ansprechen. In der Hierarchie höher gestellte Personen werden aber meistens mit „Sie“ und dem Nachnamen angesprochen.

Warte, bis dir das „du“ angeboten wird

Als Faustregel kannst du dir merken: Erst wenn dir die ältere oder die in der Hierarchie höher gestellte Person das „du“ anbietet, dann seid ihr auch per du und sprecht euch mit dem Vornamen an. Damit gehst du auf Nummer sicher.

Das Praktische am Lehrlingsdasein ist, dass du meist zu den jüngsten Personen im Unternehmen zählst und somit der Ball bei deinem Gegenüber liegt, dir das „du“ anzubieten. Und wenn du dir nicht sicher bist, dann frag einfach deinen Lehrlingsbeauftragten oder eine*n Kolleg*in, was im Betrieb üblich ist.

Wenn du mehr über das Thema lesen möchtest, dann empfehlen wir dir den Beitrag Duzen im Job? Achtung, hier herrscht Fettnäpfchen-Gefahr auf karriere.at.


  • Veröffentlicht am: 28. Januar 2021

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